Nachrichten | Dienstag, 11. März 25

Mehr Platz für ruhende Räder
Es mangelt in Passau an gut ausgebauten Radwegen, doch die Stadt investiert in mehr Abstellplätze. In der Innenstadt gibt es bereits rund 450 Fahrradbügel, zehn weitere Standorte sollen folgen; Kosten pro Bügel: 180 Euro. Eine neue Fahrradgarage am Parkdeck Bschütt mit 28 Stellplätzen, Lademöglichkeiten und Schließfächern soll im April fertig sein, die Kosten pro Stellplatz betragen gut 7.500 Euro. Zudem entstehen Schließfächer mit Ladefunktion an mehreren Standorten, zuletzt am Domplatz, Römerplatz und Dietrich-Bonhoeffer-Platz. Ein weiteres System am Ludwigsplatz soll im März fertig werden, drei weitere Standorte sind in Planung.

Freiluftkonzert zum Sparkassen-Jubiläum

Ein EW-Konzerthöhepunkt: "Revolverheld"-Frontmann Johannes Strate, 44, und Klassik-Pianist Sebastian Knauer, 53.

Die Sparkasse Passau feiert ihr 200-jähriges Bestehen mit einem besonderen Freiluftkonzert bei den Sommerfestspielen "Europäische Wochen": Am 8. Juli verschmelzen auf demThingplatz zu Oberhaus Klassik und Pop: "Revolverheld"-Frontmann Johannes Strate (Gesang, Gitarre) und Klassik-Pianist Sebastian Knauer musizieren zusammen mit einem Streicherensemble; Werke von Gershwin, Satie und Ravel in neuen Arrangements. Der Vorverkauf für die 800 Karten (39 bis 69 Euro) hat begonnen: www.ew-passau.de. „Mit diesem Konzert möchten wir ein einzigartiges kulturelles Erlebnis ermöglichen“, betont Sparkassen-Vorstand Christoph Helmschrott.

Schwerlastverkehr setzt Brücken zu

Ein österreichischer Transportunternehmer belastet mit Sondergenehmigung Innenstadt und Brücken mit Vierachsern. (Foto: mediendenk)

Schwere Laster und Busse belasten Brücken besonders stark. Seit dem 1. März dürfen Fahrzeuge über 16 Tonnen die Luitpoldbrücke nicht mehr überqueren. Die durch Stahlseile getragene Brücke verbindet die Altstadt mit dem Anger. Betroffen sind alle Buslinien, außer Oberhaus, K2 und K3, die mit kleineren Fahrzeugen verkehren. Haltestellen, die bisher nur bei Hochwasser genutzt wurden – „Hängebrücke“ am Anger und „Ilzbrücke“ an der Salvatorkirche – werden nun dauerhaft angefahren. Die Brücke ist stadteinwärts (Einbahnstraße) faktisch zu einer Radfahrer- und Fußgängerbrücke geworden. Müssen Sondergenehmigungen wegen der Brückenproblematik erneut überprüft werden? Beispiel: Ein österreichisches Transportunternehmen für Baustoffe und Bauschutt darf die einzige innerstädtische Innbrücke, die Marien- oder Ludwigsbrücke, weiterhin mit bis zu 50 Tonnen schweren Muldenkippern befahren.

Hören statt lesen? Mit „Dialog aus der Dose“ starten wir eine Testreihe: Unser Nachrichtenticker als KI-Kost – dieser Passau-Podcast verwandelt die obigen Nachrichten in ein unterhaltsames Gespräch.